Nach dem Ende des unsäglichen 2. Weltkrieges übernahmen die Siegermächte die Regierungsgewalt in Deutschland. Bömenzien lag nun in der sowjetischen Besatzungszone und Nienwalde in der Britischen. Jetzt gab es zwischen beiden Orten eine genau vermessene Demarkationslinie, die durch Grenzsteine und Grenzsäulen markiert wurde. Weiterhin entstanden zwei 2,40m hohe Streckmetallzäune. Dazwischen lagen die Minen. Postenpunkte am Zehrengraben/Seege-Durchstich (PP 24) und am Dannenberger Weg (PP 26), sowie der Grenzturm (PP 25), der in der ersten Generation aus Holz bestand und später aus Beton errichtet wurde, ermöglichten eine lückenlose Überwachung des Raumes durch die Grenzsoldaten. Etwa 500m vor der Grenze stand ein Grenzsignalzaun, der schon im Vorfeld Fluchtversuche vereitelte. Die Volkspolizei-Kontrollstellen(Schlagbaum) der 5km- Sperrzone lagen bei Wanzer und Drösede. Ab hier galt die Passierscheinpflicht.
Es handelt sich hier um einen Routenvorschlag ohne Gewähr. Bitte setzten Sie sich vor Ihrer Wanderung/Ihrem Ritt mit der Streckenführung auseinander.
Hier noch ein Text zur Geschicht des Grenzturm - vielen Dank an Jürgen Starck, der ihn uns zur Verfügung gestellt hat!